Gießen,

Mein Blick ins Ahrtal: Teil 5

Die Folgen des schweren Unwetters im Westen Deutschlands haben alle gefordert: Unsere Gießener Helferinnen und Helfer geben eine persönlichen Einblick in ihren Einsatz vor Ort im Ahrtal. Heute: Andreas Lerch.
Nah an der Ahr: Andreas Lerch

Nah an der Ahr: Andreas Lerch

In welcher Einheit bist Du? Was hast Du vor Ort gemacht?

Ich bin Gruppenführer der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N). Im Einsatz war ich jedoch der Fachgruppe Infratsruktur unterstellt und dort Truppführer bzw. Helfer. Vor Ort habe ich nach besten Wissen und Gewissen dem Gruppenführer der Fachgruppe Infrastruktur unterstützt und selbst bei vielen Aufgaben wie Pumpen oder Beleuchtung tatkräftig geholfen.

War es Dein erster Großeinsatz?

Ja, das war mein Erster Einsatz in einer solchen Schadenslage, aber ich glaube man kann so etwas generell schwer miteinander vergleichen! Wir sind alle auf solche Ereignisse geschult, aber selbst vor Ort ist es immer doch schwer in Worte zu fassen.

Was wird Dir in Erinnerung bleiben?

In Erinnerung wird mir definitiv der Zusammenhalt und die Loyalität der Bevölkerung bleiben. Wenn man das nicht selbst miterlebt hat, wie hilfsbereit und selbstlos Menschen sind, die selbst nichts mehr haben, ist das schon sehr beeindruckend. Davor habe ich den allergrößten Respekt!

Was nimmt Du für die Zukunft mit?

Für die Zukunft nehme ich mit, dass ich in einer solchen Lage ruhiger und besonnen agieren muss. Man möchte und muss in einer solchen Situation ein Vorbild und Ruhepol sein, daran muss und werde ich arbeiten.

Hinweis: Zu anderen Teilen der Serie "Mein Blick ins Ahrtal" geht es über die Links unter diesem Beitrag.


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