Gießen,

Mein Blick ins Ahrtal: Teil 15

Die Folgen des schweren Unwetters im Westen Deutschlands haben alle gefordert: Unsere Gießener Helferinnen und Helfer geben eine persönlichen Einblick in ihren Einsatz vor Ort im Ahrtal. Heute: Hajo Zeits.
Organisieren und Anpacken: Hajo Zeits

Organisieren und Anpacken: Hajo Zeits

Was hast Du vor Ort gemacht? In welcher Einheit bist Du?

In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im OV bin ich der Kraftfahrer der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N). Da ich aber auch hauptamtlich beim THW arbeite, konnte ich nur einen Tag als Aufbauleiter beim Errichten des Großzeltes fur den neuen Bereitstellungsraum ins Einsatzgebiet fahren. Dafür bin ich seit Anfang an in die Struktur des Leitungs- und Koordinierungsstabes (LuK) in unserer Regionalstelle eingebunden gewesen oder habe mich in meiner "normalen" Schicht um Schäden an Fahrzeugen und Gerät sowie um (Ersatz-) Beschaffungen für die elf Ortsverbände in unserem Bereich gekümmert.

War es Dein erster Großeinsatz?

Nein, bereits 2013 war ich - damals noch als Helfer der Fachgruppe Führung/Kommunikation - im Einsatz an der Elbe. Das ist auch der große Unterschied: Damals war ich direkt vor Ort, diesmal habe ich zusammen mit mein hauptamtlichen Kollegen die Anfragen und Anforderungen aus den übergeordneten Führungsstellen bearbeitet und die Einheiten aus unserem Regionalbereich in den Einsatz entsendet.

Was wird Dir in Erinnerung bleiben?

Die Bilder der Zerstörung, auch wenn ich sie "nur" aus den Medien und von Pressemeldungen kenne. Dazu aber auch die positiven Rückmeldungen zum Einsatzverlauf und die größtenteils reibungslose Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen.

Was nimmt Du für die Zukunft mit?

Ich habe einige Erkenntnisse gesammelt mit denen wir uns für zukünftige Einsätze noch besser aufstellen können, auch für die ehrenamtliche Tätigkeit in der eigene Fachgruppe.

Hinweis: Zu anderen Teilen der Serie "Mein Blick ins Ahrtal" geht es über die Links unter diesem Beitrag.


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