Unter den Deichverteidigungsmitteln im Katastrophenschutz ist der Sandsack unangefochtener Spitzenreiter. Einen Standard-Deichverteidigungssandsack gibt es zwar nicht, aber grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen
- - dem Jute-Sandsack und dem
- - Kunststoff-Sandsack (PP/PE)
Diese Sandsäcke sind ca. 30 x 70 cm groß und in Gebinden zu 1000 bzw. 2000 Stück erhältlich.
Um den Sandsack zu befüllen, haben sich Sandsackfülltrichter ebenso bewährt wie an der Spitze abgeschnittene Pylonen, die so ebenfalls als Trichter dienen können.
Eine Alternative zu den Sandsäcken sind Big-Bags, die allerdings nur mittels schweren Gerätes transportfähig sind.
Aber, nur einfach so viel wie möglich reinschaufeln ist nicht gerade hilfreich. Den ein zu praller Sandsack dichtet nichts mehr ab und durch die Lücken fliesst das Wasser ungehindert durch.
Aus aktuellem Anlass wollen wir deshalb allen nochmal erklären, wie man einen Sandsack richtig befüllt.
Bitte beachten Sie!
Beim befüllen von Sandsäcken ist eigentlich nur auf 2 Dinge zu achten, dass dieser
- nur zu 2/3 (zwei drittel) mit Sand befüllt wird (ab der Bindung) und
- nicht schwerer als 20 Kg sein sollte.
Nur so kann ein effektiver Verbau der Sandsäcke gewährleistet werden.
Der THW Ortsverband Emden hat - auch im Rahmen des Küstenschutzes - eine Website für alle Interessierten ins Netz gestellt (www.deichverteidigung.de) und auch ein Infoblatt zum richtigen Sandsack befüllen.