Schnelleinsatzgruppe

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Schnelleinsatzgruppe

Seit den 1970er Jahren sind die THW-Ortsverbände nach Weisung der THW-Leitung gehalten, aus dem zur Verfügung stehenden Einsatzpotential mindestens eine Schnelleinsatzgruppe (THW-SEG) zu bilden und damit sicherzustellen, dass nach einer Alarmierung durch einen Bedarfsträger (üblicherweise Feuerwehr oder Polizei) spätestens nach etwa 15 Minuten eine erste THW-Gruppe für Unterstützung in technischer Hilfe zur Verfügung steht.

Damit kann ein THW-Ortsverband (OV) einerseits schnell mit ersten Einsatzkräften Hilfe leisten und andererseits darüber hinaus Spezialausstattung und Verstärkungskräfte bei Bedarf überörtlich heranführen.

Grundsätzliche Merkmale

  • Taktische Bezeichnung: THW-SEG, Teileinheit des Technischen Zuges (Gruppe in einer besonderen Funktion)
  • Stärke: 0/1/5=6, d. h. 1 Gruppenführer, 5 Helfer mit Zusatzfunktionen
  • Ausstattung: 1 Gerätekraftwagen, üblicherweise GKW I der Bergungsgruppe
  • Ausbildung: Gruppenführer und Helfer mit abgeschlossener Fachausbildung und Sonderausbildung in Rettung, Bergung und technischer Hilfe
  • Rufbereitschaft, Alarmierung über Funkmeldeempfänger (FME) oder Digitale Meldeempfänger (DME)
  • Ausrückezeit ca. 15 Minuten
  • Unterstellung bei der zuständigen Einsatzleitung (EL) und Einordnung in deren Einsatzstruktur
  • Eingliederung in die taktische THW-Einheit (= Technischer Zug), sofern weitere THW-Kräfte angefordert und eingesetzt werden

Beschreibung von Personal, Ausstattung und Ausbildung

Um einer sehr kurzfristigen Anforderung zu entsprechen, bildet jeder THW-OV aus seinem gesamten Einsatzpotential (in Zusatzfunktion) eine THW-SEG. Diese THW-Teileinheit repräsentiert eine einheitliche, einschätzbare „Grundleistung“ in technischer Hilfe, die von jedem THW-Ortsverband (OV) bundesweit flächendeckend geleistet werden kann.

Diese besteht aus einer kleinen aber leistungsfähigen Mannschaft, bestehend aus einem erfahrenen Gruppenführer und grundsätzlich 5 voll ausgebildeten Helfern mit Funktionsausbildung z. B. zum Atemschutzgeräteträger, Sanitätshelfer, Kraftfahrer, Maschinist usw.

Ferner werden die Helfer der THW-SEG durch besondere Ausbildung und Übung am Standort weitergehend qualifiziert.

Vorrangig wird die THW-SEG aus der Bergungsgruppe gebildet. Diese ist die universellste Gruppe im TZ. Das Personal und die Ausstattung des Gerätekraftwagen I (GKW I) sind auf die Bewältigung eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet.

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Führungs- und Einsatzgrundsätze für THW-SEG

Im Rahmen der Unterstellung ist der Gruppenführer der THW-SEG:

  • der EL gegenüber verantwortliche THW-Führungskraft für die Erfüllung der übertragenen Aufträge,
  • der vorläufige THW-Vertreter vor Ort, zur Beratung und Information der Einsatzleitung (EL) über weitere Unterstützungsmöglichkeiten des THW

Werden weitere Einheiten/Teileinheiten des THW angefordert und eingesetzt, übermittelt er seine bis dahin gewonnenen Erkenntnisse an den Einheitsführer und unterstützt die Eingliederung in die Führungs- und Einsatzstruktur des Bedarfsträgers/der Einsatzleitung (EL).

Grundsätzlich gliedert sich die THW-SEG dann in die ursprüngliche Einheit, d.h. den Technischen Zug (TZ) ein.

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(Quellen: wikipedia.org, thw.de)
Alle vom THW zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle "THW" für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.

Taktisches Zeichen

Personal/Stärke

 

ca. 25 Helferinnen und Helfer aus allen Einheiten des Ortsverbandes

 

Einheitsführer

Einheitsführer der SEG sind abwechselnd Gruppen- oder Zugführer des OV.

Meist der erste Gruppen- oder Zugführer, der im Ortsverband nach der FME-Alamierung eintrifft.

 

Zugehörige Fahrzeuge

Die SEG greift je nach Bedarf auf den gesammten Fuhrpark des Ortsverbandes zu.