Gießen,

Neue Helfer für das THW

18 Helferanwärter des Technischen Hilfswerks (THW) aus sechs Ortsverbänden unterzogen sich am vergangenen Samstag zentral der Prüfung zur Grundausbildung „Basis I“ in Gießen.
Borhammer

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Reges Treiben herrschte auf dem THW-Gelände im Erdkauter Weg, so ging es doch um Einiges für die „Neuen“ in ihren blauen Anzügen, denn die erfolgreiche Absolvierung dieser Prüfung ist Grundvoraussetzung dafür, dass sie zukünftig als Helfer aktiv beim Technischen Hilfswerk, der Katastrophenschutzorganisation des Bundes, mitwirken können.

Die Prüflinge, darunter vier Frauen, kamen aus THW-Ortsverbänden aus ganz Mittel- und Nordhessen und mussten sechs Stationen in der Praxis, eine Teamprüfung und einen theoretischen Prüfungsteil bestehen. Das Erlernte der vergangenen Monate wie der sichere Umgang mit Leitern, das Bewegen von Lasten, das Ausleuchten von Einsatzstellen, der richtige Einsatz mit der Absturzsicherung, der Umgang mit Motorsäge, Rettungsschere, und Tauchpumpe sowie eine Teamprüfung, bei der ein Einsatztrupp bestehend aus Helfern unterschiedlicher Ortsverbände eine realistische Einsatzaufgabe gemeinsam bewältigen musste, wurde ausführlich unter Beweis gestellt.

Prüfungsleiter war Udo Kniese (OV Eschwege), der theoretische Teil wurde von Michael Eckel (OV Biedenkopf) und der praktische Teil von Jens Schober (OV Gießen) abgenommen. Für die Organisation zeichneten insgesamt 29 Helfer des OV Gießen verantwortlich.

Schober betonte, dass der Lernprozess der neuen Helfer nicht abgeschlossen sei. In den jeweiligen Fachdiensten des THW werde nunmehr die Fortbildung der Helfer mit spezifischen Fachlehrgängen fortgeführt. Im Hinblick auf den Wegfall der Wehrpflicht und der damit verbundenen faktischen Abschaffung des Wehrersatzdienstes zeigte er sich erleichtert, dass auch weiterhin Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines sinnvollen Hobbies den Weg in den Katastrophenschutz fänden, wünschte sich jedoch auch, dass sich noch mehr Mitmenschen für den Dienst am Nächsten engagierten.

 

 


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