Hungen,

Hochwasser in Hungen

Das Alarmierungsstichwort war „Großschadenslage: Hochwasser in Hungen“ als um 18.00 Uhr die Leistelle Gießen den Ortsverband alarmierte.

Neben den Ortsverbänden aus Wetzlar, Alsfeld, Erlensee, Grünberg und Korbach und den Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis, war unser Ortsverband mit bis zu 20 Helfern permanent im 12 Std.-Schichtbetrieb im Einsatz

Durch Schneeschmelze und anhaltende Regenfälle sind der Riedgraben und die Horloff bedrohlich angestiegen und drohten, eine Haussiedlung am Inheidener See zu überfluten. Ferner galt es, das Wasser vom Trinkwassergewinnungsgebiet der OVAG fernzuhalten und ein Eindringen von Oberflächenwasser in die Trinkwassergewinnung zu verhindern. Mehrere Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen des THW mit einer Spitzenpumpleistung von 240.000 Litern/Minute hielten den Wasserstand der Bäche niedrig, um eine Überflutung zu verhindern.

Das THW Gießen leuchtete die Einsatzstellen mittels Powermoon und Lichtanhängern weiträumig aus und hielt den LKW/Lkr permanent in Einsatzbereitschaft vor Ort, um für die jeweiligen Fachgruppen Kranarbeiten durchzuführen.

Insbesondere zwei Großtauchpumpen aus dem Klärwerk Hungen, die ebenfalls eingesetzt wurden, mussten mehrfach gekrant werden, um angesaugte Gegenstände zu entfernen. Außerdem wurden die Gießener Stromerzeugeranhänger 30 bzw. 40 kVA vorgehalten und betrieben, sowie zeitweise mit der Pumpenleistung des Ortsverbandes an verschiedenen Einsatzstellen unterstützend gepumpt (Abwassertauchpumpe 2.500 l/min, Tauchpumpen 1.000 l/min).

Der Einsatz war erst am 28.02.2010 um 20.00 Uhr beendet.


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