Heuchelheim,

Einsatz: Hochwasser im Landkreis Gießen

Der Starkregen im Verlauf des 31. März 2023 brachte auch das THW Gießen in den Einsatz. Am Abend erfolgte die Alarmierung, um die Einsatzkräfte in Laubach mit weiteren Sandsäcken zu versorgen.
THW-Kräfte befüllen und verlasten Sandsäcke

THW-Kräfte befüllen und verlasten Sandsäcke

Um 22 Uhr wurde der Technische Zug des THW-Ortsverbandes Gießen alarmiert, um bei der Bekämpfung des Hochwassers in Laubach zu unterstützen. Gegen Mittag des 31.03.2022 war die Wetter in Laubach aufgrund von anhaltenden Regenfällen über die Ufer getreten. In Verbindung mit dem anhaltenden Regen gab es in verschiedenen Teilen des Stadtgebietes Überschwemmungen und Wassereinbrüche, die auch das Gewerbegebiet „Dexionstraße/Philipp-Reis-Straße“ betrafen. Gemeinsam mit Einheiten aus dem ganzen Landkreis Gießen deichte die Laubacher Feuerwehr gefährdete Bereiche mit Sandsäcken ein.

In diesem Einsatzzusammenhang rückte der Technische Zug des THW Gießen mit den Großfahrzeugen seiner Fachgruppen nach Heuchelheim aus, um die dortige Feuerwehr an der Sandsackfüllmaschine des Landkreises abzulösen und bei Bedarf Transportmöglichkeiten breit zu stellen.

Am Bauhof in Heuchelheim-Kinzenbach übernahm das THW am späten Abend die Befüllung der Sandsäcke vor Ort. Insgesamt befüllten die Gießener Helferinnen und Helfer mehr als 1500 Sandsäcke, die teilweise direkt nach Laubach gebracht und teilweise zur Auffüllung des Lagers verwendet wurde, um für weitere Hochwassersituationen vorbereitet zu sein. Das Gießener THW hat in den vergangenen Jahren schon öfters mit der Feuerwehr Heuchelheim in Übungen und bei Einsätzen an der Sandsackfüllmaschine zusammengearbeitet. Vielen Dank auch in diesem Einsatz für die gute Kooperation.

Um 5 Uhr war der Einsatz mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft wieder abgeschlossen. Im Einsatz waren Helferinnen und Helfer aus allen Einheiten des Technischen Zuges: Zugtrupp (ZTr), Trupp Mobiler Hochwasserpegel (MHP), Bergungsgruppe (B), Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (N), Fachgruppe Infrastruktur (I) und Fachgruppe Wassergefahren (W).

Zudem besetzten weitere THW-Kräfte den Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK-Stab) in der Unterkunft des THW-Ortsverbandes, um die einsatzbetreuende Koordinierung – wie etwa die Verpflegung und bei Bedarf das Nachführen weiter Einsatzkräfte – zu übernehmen.

Stärke: 1/5/15//21 (und zusätzlich 4 Kräfte im Ortsverband)   

Eingesetzte Fahrzeuge: Mannschaftstransportwagen TZ (MTW-TZ), Mehrzweckgerätewagen (MzGW), Wechselbrücke „Transport“, Gerätekraftwagen (GKW), Mannschaftslastwagen IV (MLW IV), LKW-Ladekran


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