Gießen,

Bergung nach entgleistem Bauzug

Ein Bauzug eines privaten Gleisbauunternehmens sprang mit einer Achse aus den Schienen. Zum Eingleisen wurde daraufhin das Gießener THW um 8.20 Uhr alarmiert.

Bahnunfall - Flexarbeiten

Der Eingleisvorgang erwies sich als recht schwierig, da das aus den Schienen gesprungene 3-achs-Fahrgestell rund 55 Tonnen wog und zudem um rund 20 cm versprungen war. Zudem hatten sich die Puffer verkeilt, so dass ein Auseinanderkoppeln der Waggons nicht mehr möglich war. Zwar war das Anheben - nicht jedoch das Verschieben des Achsgestells mit den Mitteln des THW Gießen möglich.

Der Zugführer entschied sich daraufhin, das THW Korbach mit einem speziell für Bahnunfälle vorgehaltenen Eingleissatz anzufordern, der ein Verschieben in dieser Dimension zulässt. In dieser Zeit bereiteten die Helfer des THW Gießen die Arbeiten vor und trennten mittels Motortrennschleifer die Puffer ab.

Nach Eintreffen des THW Korbach wurde der Eingleissatz aufgebaut und der Waggon konnte erfolgreich wieder eingegleist werden.

Neben dem Notfallmanager der Deutschen Bahn AG und dem Ortsverband Korbach, waren 20 Helfer des THW Giessen vor Ort und 3 weitere Helfer in Bereitschaft im Ortsverband.

Neben dem MTW 1 Tz. waren beide GKW I und der MLW I der Fachgruppe Infrastruktur im Einsatz. Der Einsatz war um 17.30 Uhr beendet.


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