Limburg,

THW Gießen mit Großaufgebot bei Übung Panta Rhei 2019

Die THW-Regionalstellen Frankfurt und Gießen organisierten für das Wochenende vom 22. bis 24. August 2019 um Limburg herum eine Großübung mit über 600 Einsatzkräften. Das THW Gießen war an mehreren Stellen beteiligt.
Die Fachgruppe Wassergefahren auf der Lahn bei Limburg

Die Fachgruppe Wassergefahren auf der Lahn bei Limburg

Das Szenario: Ein Meteoriteneinschlag im Westen des Landkreises Limburg-Weilburg. Auch wenn das Ereignis sehr unwahrscheinlich ist, gehört es zu den offiziellen Einsatzoption des THW. In einem solchen Katastrophenfall wäre die staatliche Infrastruktur nachhaltig gestört und müsste wiederhergestellt werden - vergleichbar mit einem Hochwasser oder Erdbeben.

An diversen Einsatzstellen um Limburg herum mussten vielfältige Aufgaben über das Wochenende hinweg abgearbeitet werden. Dabei wurde das gesamte Aufgabenspektrum des THW gefordert.

Die Übungsteilnehmenden kannten die Details im Vorfeld nicht, um die Großschadenslage so realistisch wie möglich zu gestalten.

Verschiedene Einsatzorte fordern das THW
Auf der Lahn zwischen Dehrn und dem Diezer Schloss Oranienstein wurde eine Anlegestelle mit Jetfloats gebaut, während zusätzlich verschiedene Gegenstände im Wasser geortet und geborgen werden mussten. Im Dehrner Wald wurde mit der Feuerwehr ein Waldbrand bekämpft. Hier galt es auch Wasser über längere Strecken zu pumpen.

Auf den Übungsgelände des THW Limburg wurde Menschenrettung aus Tunnelsystemen geübt. In einem Kieswerk nahe Cramberg mussten in einem Stollen verschüttete Personen gerettet werden. Bei Waldbrunn wurde eine Holzbrücke errichtet, die später Fahrzeuge mit bis zu 16 Tonnen Gewicht passieren konnten.

Ortsverband Gießen mit viel Gerät und Personal vor Ort
Aus Gießen waren eine Bergungsgruppe sowie die Fachgruppen Beleuchtung, Infrastruktur und Wassergefahren an der Übung beteiligt. Beide Technischen Züge des Ortsverbandes waren also involviert.

Die Fachgruppe FK führte den Bereitstellungsraum an der Limburger Markthalle. Die Führungsstelle sorgte dafür, dass die Einheiten aus mehr als 30 Ortsverbänden nach Bedarf an die Einsatzstellen geschickt wurden, Verpflegung erhielten und in Ruhe gingen.

Die ersten Gießener Einheiten rückten am Freitag um 13:00 Uhr ab. Die Einsatzbereitschaft des Ortsverbandes wurde am Sonntag um 17:00 Uhr wiederhergestellt.

Stärke: 1/10/10/21

Eingesetzte Fahrzeuge: GKW I, GKW II mit Anh Wechselbrücke und Jetfloats, MLW IV, LKW-Ldkr mit Anhänger, MzAB, GW Bel, FüKW, FüKomKW, FMKW mit Anh FüLa

Zur Berichterstattung bei der Hessenschau geht es hier.


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