Die Detonation war derart heftig, dass ganze Mauerteile auf die Straße vor die Bank geschleudert wurden.
Das Gebäude wurde daraufhin als einsturzgefährdet eingestuft.
Die THW-Helfer fertigten vor Ort mehrere Holzkonstruktionen an, die zur Stabilisierung des Gebäudes führen sollen.
Ein THW-Baufachberater war zudem vor Ort, um sich ein Bild von den Schäden zu machen und die Maßnahmen für die Abstützung festzulegen und vorzugeben.
Ein Statiker soll noch prüfen, ob das Gebäude zu retten ist, oder ob es abgerissen werden muss.
Video zum Einsatz (Zusammenschnitt von Nachrichtensendungen)
Am frühen 27.02.2013 wurde das THW Gießen gegen 3.30 Uhr nach Langgöns-Oberkleen angefordert, um dort ein Bankgebäude nach einer Explosion zu sichern.
An der Einsatzstelle angekommen, zeigte sich ein Bild der Verwüstung. Ein Vorraum der Bank, in dem sich ein Kontoauszugsdrucker sowie ein Geldautomat befanden, waren massiv angeschlagen. Mehrere Teile der umgebenden Wände des Vorraumes waren ausgebeult, in der Vorderwand klaffte ein rund 2 Quadratmeter großes Loch.
Die Schäden rühren offensichtlich von einer Sprengung, die Unbekannte vorgenommen hatten, um den Geldautomaten zu knacken.
Nachdem die Einsatzstelle durch die Kripo am Vormittag freigegeben wurde, übernahmen die THW-Kräfte die Abstützung des Vorraumes mit vor Ort zugeschnittenen Schwelljochen aus Holz, zudem wurde die Stirnwand des Gebäudes durch Stützböcke stabilisiert.
Das Loch in der Wand wurde von innen mit Spanplatten verschlossen, um unberechtigten Zugang zu verhindern.
Nachdem bei der Explosion auch die Eingangstür der Filiale zerstört wurde, wurde der gesamte Eingangsbereich durch Kanthölzer und Holzverbundplatten verschlossen. Provisorischen Zugang verschafft eine montierte Bautür.
Im Einsatz waren 12 Helfer mit GKW 1 und MLW 2 t. Die Einsatzbereitschaft war um 18.00 Uhr wieder hergestellt.