Am 28.07.2018 Nachmittag, fiel der Druck von den 48 neuen THW-Helferinnen und -Helfern ab: Der theoretische Test und die praktische Prüfung mit acht verschiedenen Stationen hatten sie bestanden. Unter ihnen waren vor allem Teilnehmer aus dem THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HERPSL); aber auch Anwärter aus dem gesamten Bundesgebiet. 29 von ihnen hatten zuvor schon das Grundausbildungs-Camp durchlaufen.
In Zusammenarbeit mit der THW-Regionalstelle Gießen organisiert der THW-Ortsverband Gießendiese überörtliche Ausbildung schon seit sechs Jahren. Auch im Ortsverband Gießen darf man sich über Zuwachs freuen: Drei Helferinnen und drei Helfer aus dem Jahrgang 2018 sind als Einsatzkräfte offiziell in den Ortsverband aufgenommen worden. Nun müssen sie sich entscheiden, welcher Fachgruppe sie zugehörig sein wollen.
Das Konzept der Grundausbildungswoche mit der kompakten Ausbildung hat sich neben der üblichen neunmonatigen Ausbildung bewährt, um Helferinnen und Helfer für das THW zu qualifizieren. Diese intensive Ausbildung fordert dabei nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch die aktiven THW-Mitglieder.
Ausbilderinnen und Ausbilder, Prüferinnen und Prüfer sowie die vielen weiteren Helferinnen und Helfer sind alle ehrenamtlich tätig und kommen aus dem Gebiet der THW-Regionalstelle, welches sich von Limburg über Gießen bis nach Korbach erstreckt.
Eine Neuerung im Jahr 2018 war die Vermittlung von Grundlagen des Funkens in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
Wie bei anderen Inhalten auch, wurden Theorie und Praxis über die Woche miteinander verknüpft – was bei Temperaturen über 30 Grad besondere Herausforderungen an die Anwärter stellte. Am Prüfungstag herrschten vergleichbare Wetterbedingungen, so dass etwa bei der Benutzung des Greifzugs, beim Anlegen von Leitern oder bei der Inbetriebnahme von Pumpen ein kühler Kopf gewahrt werden musste.