Zunächst wurden ein Fachberater sowie der Baufachberater des Ortsverbandes alarmiert, um vor Ort die Einsatzoptionen für das THW zu prüfen. Da die durch das Feuer und das Löschwasser schwer beschädigten Gebäude zum Teil einsturzgefährdet waren, wurden die Bergungsgruppen nachalarmiert.
17 Einsatzkräfte rückten wenig später mit dem GKW I, der Wechselbrücke Rüstholz auf Lafettenanhänger sowie zwei MTW zur Einsatzstelle aus, während vier weitere Helfer in der Unterkunft in Bereitschaft blieben.
Vor Ort wurde zunächst ein Zuschneideplatz eingerichtet und ausgeleuchtet, um das Rüstholz auf die benötigte Länge schneiden zu können. Das Torhaus zur Hofreite wurde im Bereich der Durchfahrt mit zwei Schwelljochen und einer lotrechten Stütze abgestützt. Daraufhin konnte auch innerhalb des Torhauses die Decken mit jeweils zwei Schwelljochen verstärkt werden, da diese ebenfalls durch das Gewicht des Löschwassers und der Dachziegel belastet wurden. Zuletzt wurde zudem der einsturzgefährdete Kamin mittels einer Holzkonstruktion abgesichert.
Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht, sodass die Einsatzbereitschaft erst gegen 5:00 Uhr wiederhergestellt werden konnte.
Eingesetzte Kräfte: 1/5/15 = 21
Fahrzeuge: MTW 2. TZ | GKW I 1. TZ | MTW OV | Wechselbrücke Rüstholz